Zughundesport:

Den Schlittenhundesport gibt es schon sehr lange. Der Zughund vor der Hundekutsche hingegen ist im Hundesport noch recht jung.
Zieht der Schlittenhund im Verband an Zuggurten auf Schnelligkeit, so zieht der Zughund wie Pferde Kutschen auf Last und vor allem auf Genauigkeit durch das Gelände.
 
 
Es gibt sogar Zughunde die ohne Menschen selbstständig und sicher eine Ware von A nach B ziehen. Der Zughundesport entstand aus den Zughundeprüfungen des vorigen Jahrhunderts, die dazu dienten den Straßenverkehr zu regeln, aber auch den Konkurrenten Zughund der Kleinhändler und Bauern aus dem Straßenbild zu verbannen.
 
Heute ist der Zughundesport eine vielseitige und interessante Sportart, die den Hund bei richtiger Ausrüstung, Anleitung und Training geistig und körperlich fördert.
 

Hunde mit Aufgaben sind umgänglicher, ausgeglichener und gesünder. Der Zughundesport ist vielfältig und für jede Rasse und Größe des Hundes geeignet.
So gehört Vertrauen, gegenseitiges Verstehen und klarer Umgang dazu. Ausdauertraining, wie Führungssicherheit und Erziehung zur Selbstständigkeit.
Ob der Hund und sein Mensch daran Spaß finden ist individuell abhängig und muss getestet werden. Nur mal so was am Hund anbinden macht ihn nicht zum Zughund!
Im Gegenteil, es kann ihm gewaltig Angst machen, zu Verletzungen führen und so genau das Gegenteil bewirken.
Auch die passende Ausrüstung ist Grundbedingung. Mal so schnell einen kleinen Bollerwagen aus dem Baumarkt umgebaut führt nicht selten zu Verletzungen, bzw. lässt den Hund keine Bewegungsfreiheit, so dass er schnell auch die Lust verliert.