Basisausbildung:

Auf dem Hundeplatz ist jeder Hund willkommen, egal ob groß oder klein, Mischling oder Rassehund. Nicht nur große Hunde brauchen Erziehung, sondern auch kleinere Vierbeiner sollten wissen, dass es Grenzen gibt. Vermittelt werden einfache Grundbegriffe, die das tägliche Miteinander vereinfachen. Ziel ist es, sich sicher mit dem Hund im Straßenverkehr bewegen zu können, sowie einen gut erzogenen Familienhund an seiner Seite zu haben. Abgeschlossen wird die Basisarbeit mit der Begleithundeprüfung.

Bereits die ersten Schritte auf dem Hundeplatz, sei es in der Welpenspielstunde oder auch im Grunderziehungskurs, werden vom dhv unterstützt und gefördert – denn bereits hier beginnt der eigentliche Hundesport.

Welpenerziehung:

Bereits der Welpe ist auf dem Hundeplatz willkommen, denn der Grundstein für ein harmonisches Miteinander wird bereits bei der Welpenerziehung gelegt. Hier entscheidet die richtige Sozialisierung mit anderen Artgenossen über die weitere Entwicklung des Vierbeiners. Egal ob Dackel oder Dogge, bereits junge Hunde müssen lernen sich in ihrer Umwelt richtig zu verhalten. Richtiges Verhalten ist nicht angeboren, sondern muss erst erlernt werden. Dabei ist es unrelevant ob der Hund sein zukünftiges Leben auf dem Land oder in der Stadt verbringt, denn andere Hunde, Autos, Radfahrer, Kinder etc. gibt es überall. Neben einfachen Lerneinheiten wie Hier und Bleib, werden auch Fragen rund um die Stubenreinheit und Fütterung beantwortet.

Der Welpenerziehung setzt sich aus vier großen Themengebieten zusammen

a) Sozialisierung mit anderen Hunden
d. h. Hunde sind Rudeltiere und brauchen den Kontakt zu Artgenossen. Im Welpenspielkurs treffen unterschiedliche Hunderassen des gleichen Alters aufeinander, so dass z. B. Große Hunde den richtigen Umgang mit kleinen Hunden lernen (vorsichtiges Spielen), aber auch kleine Hunde keine Angst vor großen Hunden haben brauchen (Angstbeißen wird vermieden). Es wird sichergestellt, dass Welpen keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden erfahren und sich dadurch Fehlverhalten festigt.

b) Sozialisierung mit Umweltreizen
Dosiert werden die Welpen mit unterschiedlichen Umweltreizen konfrontiert. Sie lernen mit ungewohnten Situationen (schnelles aufspannen von Regenschirmen, klappernde Mülltonnen, laute Einkaufswagen etc.) umzugehen, Ängste werden reduziert.

c) Erziehungsübungen
Erste Erziehungsspiele werden mit Hund und Mensch durchgeführt, so dass bereits der junge Hund lernt, z. B. nicht an der Leine zu ziehen oder beim Rufen auch zu seinem Besitzer zu kommen. Es ist wichtig früh mit der Ausbildung zu beginnen, denn eine Korrektur von ungewünschten Verhaltensweisen ist deutlich aufwendiger und zeitintensiver, als von Anfang an Fehler zu vermeiden.

d) Tipps für den Menschen
Viele Menschen holen sich einen Hund, ohne sich vorher genau über Verhalten und Erziehung im Klaren zu sein. Gerade Welpenbesitzer haben viele Fragen (z. B. wie bekomme ich den Hund Stubenrein, wie füttere ich richtig, wie lange darf der Welpe Spazieren gehen, wie verhält sich mein Kind gegenüber dem Welpen richtig etc.) und brauchen bei der Erziehung viel Unterstützung. In den Welpenspielkursen lernen auch die Besitzer Grundlegendes über ihr neues Familienmitglied.

Junghundausbildung:

Nach der Welpenerziehung folgt die Junghundeausbildung. Bereits Erlerntes wird gefestigt und weiter ausgebaut. Neben einfachen Grundbegriffen wie z. B. Hier, Aus, Sitz, Platz kommen weitere Elemente dazu, z. B. Leinenführigkeit und Bleibübungen. Die weitere Sozialisierung der Hunde steht immer noch im Mittelpunkt der Ausbildung, denn aus den Welpen werden Halbstarke, die lernen müssen miteinander umzugehen.